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Lernen Sie Achtsamkeitsmeditation bei Induality

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Die Achtsamkeitsmeditation ist eine Meditationstechnik, mit der Geistesinhalte – sprich: die Gedanken – beobachtet und nicht bewusst gesteuert werden. Der Praktizierende nimmt alle aufsteigenden Gedanken wahr und heisst sie willkommen, ohne einen Geistesinhalt gegenüber einem anderen zu präferieren. Man nimmt einen beobachtenden Standpunkt ein und vermeidet es, sich mit seinen Gedanken zu identifizieren. Im Buddhismus wird die Achtsamkeits-Meditation als „Vipassana“ bezeichnet, während sie in der Tradition des Yoga als „Sakshi Bhav“ bzw. „Sakshi Bhavana“ bekannt ist.

Für die Bewusstheit und die Achtsamkeit im Alltag spielt die Achtsamkeitsmeditation eine entscheidende Rolle. Wer regelmässig meditiert, hat weniger Probleme bei der Stressbewältigung und sorgt dafür, dass seelische Erkrankungen wie Depressionen keine Chance haben. Induality hilft Ihnen beim Einstieg in das Thema „Achtsamkeit“ und macht Sie mit effektiven Meditationstechniken vertraut. Unsere Achtsamkeitskurse können von jedermann besucht werden. Das Durchführen der Übungen erfordert keinerlei Vorwissen.

Konzentration auf den Atem

Der Wechsel von Ein- und Ausatmung setzt im Körper einen Zyklus von Erholung und Aktivierung in Gang. Die Konzentration auf den Atem ist daher einer der besten Wege, um den Geist auf das Hier und Jetzt zu fokussieren. Am Anfang ist dies nicht unbedingt einfach, doch nach einiger Zeit schafft man es, sich voll auf den Augenblick zu konzentrieren. Das Ziel der Meditation besteht darin, aufsteigende Gedanken und Gefühle als Objekte zu betrachten, anstatt sie zu bekämpfen. Wenn man regelmässig Achtsamkeitsmeditation betreibt, entwickelt man automatisch ein ganzheitliches Seinsgefühl. Das Innen und das Aussen bilden keine getrennten Bereiche mehr, sondern werden zu einer Einheit. Ruhe und Gelassenheit stellen sich somit ganz von alleine ein.

Die Konzentration auf den Atem stellt einen sofortigen Bezug zum Hier und Jetzt her

Vorteile der Achtsamkeitsmeditation

Die Achtsamkeitsmeditation hat zahlreiche positive Effekte auf Ihr Wohlbefinden. Zum einen lernen Sie, besser mit Stress und Konfliktsituationen umzugehen. Sie beginnen, die zugrunde liegenden Dynamiken und Ihren eigenen Anteil daran zu verstehen. Darüber hinaus stärken Sie Ihre Selbstakzeptanz und erzielen ein deutliches Plus an Lebensfreude. Die Fähigkeit, sich zu entspannen, wird durch Achtsamkeitsmeditation merklich gesteigert. Daneben ist die Meditation auch eine wunderbare Burnout-Prophylaxe. Gerade wenn Sie beruflich stark gefordert sind und einen Weg suchen, den damit einhergehenden Stress zu kanalisieren, ist die Achtsamkeitsmeditation ein hervorragendes Werkzeug.

Die Achtsamkeitsmeditation in der Schulmedizin

In der Schulmedizin findet die Achtsamkeitsmeditation immer mehr Beachtung. Patienten mit Kontrollzwängen können mithilfe der Meditation Abstand zu ihren Problemen bekommen. Manche Ärzte lassen mittlerweile sogar Patienten mit ernsthaften körperlichen Erkrankungen (z.B. Organerkrankungen oder Krebsleiden) meditieren. Die Meditation kann dafür sorgen, dass die Betroffenen einen besseren Umgang mit ihrer Krankheit lernen, wodurch sich die Heilungschancen erheblich vergrössern. Je länger und öfter meditiert wird, desto mehr verringert sich der Stresslevel. Auf diese Weise wird das Immunsystem des Patienten gestärkt, was sich positiv auf den Heilungs- und Genesungsprozess auswirkt.

Inzwischen gibt es zahlreiche von der Schulmedizin anerkannte Studien, die die positive Wirkung der Achtsamkeitsmeditation (insbesondere der MBSR-Methode) auf die Gesundheit belegen. Mediziner von der University of Chicago teilten 75 Frauen mit Brustkrebs in zwei Gruppen ein. Die erste praktizierte nach der OP Meditation, die andere nicht. Bei den meditierenden Patientinnen normalisierte sich die Aktivität der mit dem Immunsystem zusammenhängenden Zellen, während bei der anderen Gruppe keine Veränderung der Zellaktivität feststellbar war.