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Stress auch in der Freizeit: Entspannung und Erholung findet kaum noch statt

Kein Stress in der Freizeit!

Entspannung und Erholung findet in unserer Gesellschaft nahezu nicht mehr statt.

Nach einem langen Arbeitstag (vielleicht sogar mit einem langen Anfahrts- und Nachhauseweg) sinken wir erschöpft vor dem Fernseher. Nachdem wir im Büro stundenlang in eine blinkende rechteckige Box geblickt haben, tun wir das nun auch noch in unserer freien Zeit.

Das Wochenende ist vollgepackt mit Terminen (warum sollte es auch anders sein, nachdem wir bereits die Arbeitswoche so gestaltet haben?): Einkaufen, ein Ausflug mit der Familie, Besuch von Bekannten, ein klärendes Gespräch mit dem Partner.

Der Urlaub ist schon lange kein Urlaub mehr, sondern ein Status-Symbol und artet nicht selten ebenfalls in Stress aus: Es kann nicht exotisch genug sein, es können nicht genug Bilder gemacht werden, je länger die Flugreise desto besser. Oder erzählen Sie gerne, dass Sie zwei Wochen am See in der Nähe einfach nur entspannt und so gar nichts getan haben?

Muster, die zu beruflichem Stress führen, wiederholen sich oft in der Freizeit

In meiner Praxis kann ich bei Menschen, welche unter chronischem Stress leiden, immer wieder beobachten, dass sie die Anspannung durch exzessive sportliche Betätigung kompensieren möchten. Nach dem Motto: unregelmäßig aber dann dafür umso intensiver.

Erschöpfung
Stress auch im Sport

Gestresste Menschen gehen nicht nur im Beruf sondern jetzt auch noch im Sport an Ihre Grenzen.

Die angestaute Wut, der Ärger oder Trauer wird so weggerannt, mit dem Rad weggefahren oder weggeboxt.

Die Folge: scheinbar kurzfristige mentale Erholung durch „Frustabbau“, jedoch wird mittelfristig der Körper der bereits schon angeschlagen ist und unter Energiemangel leidet noch weiter strapaziert. Die wenigen verbliebenen Ressourcen schwinden noch mehr, der Körper wird noch anfälliger für Stress, es folgt wieder ein kurzfristiger exzessiver Stressabbau, die Ressourcen schwinden weiter…

Die Lösung: Achtsamkeit

Festgefahrene Verhaltensmuster lassen sich nicht über Nacht lösen. Doch mit kontinuierlichem Achtsamkeitstraining. Sie lernen, Ihre Verhaltensmuster, Ihre Einstellungen, ja die zugrundeliegenden Gedanken immer bewusster wahrzunehmen. Um so positiv auf sie einwirken zu können. Es geht dabei nicht, um „falsche“ Gedanken zu verdrängen. Vielmehr darum, wahrzunehmen, was jetzt in diesem Moment für ein Gedanke da ist, der eine Handlung, eine Verhaltensweise, ja ein Gefühl verursacht.

Achtsamkeitstraining
Achtsamkeit druch Meditation trainieren

Je länger Sie dies trainieren, desto mehr werden Sie sich bewusst. Und desto eher können Sie sich von krankmachenden Verhaltensweisen lösen. Stück für Stück.

Um so zu einem gesunden, achtsamen und befriedigendem Leben zurückzukehren.

Achtsamkeitsmeditationen mit Stefan Geisse

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