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Existenzgründung – Tipps gegen Stress

Endlich dem Hamsterrad entkommen, keine Anweisungen mehr befolgen, einen beruflichen Neuanfang wagen: Sein eigener Chef zu sein klingt für viele erst einmal vielversprechend. Doch Existenzgründer sind anderen Belastungen ausgesetzt als Angestellte, und gerade im Gastronomiegewerbe ist der Stresspegel enorm hoch. Wer ein Café oder ein Restaurant eröffnen will, muss eine Reihe persönlicher Voraussetzungen erfüllen, um nicht im Stress unterzugehen.

Diese Eigenschaften bringen erfolgreiche Gastronomen mit

Nicht jeder ist dafür prädestiniert, einen Gastronomiebetrieb zu führen. Eigenschaften wie übertriebene Autorität, Selbstgefälligkeit und Unentschlossenheit führen zu Konflikten mit den Mitarbeitern und folglich zu Stress. Erfolgreiche und zufriedene Gastronomen hingegen weisen ausgeprägte Führungsqualitäten auf. Dazu gehört es, seine Crew von den eigenen Ideen zu überzeugen und sie zu ermutigen. Eine Führungspersönlichkeit kann klare und realistische Ziele setzen, Verantwortung teilen und sich durchzusetzen.

Einen Gastronomiebetrieb zu gründen erfordert ausserdem ein hohes Mass an Kontaktfreudigkeit. Restaurant-Besitzer müssen schliesslich nicht nur ihre Mitarbeiter anweisen, sondern auch neue Gäste gewinnen, mit ihnen kommunizieren und in brenzligen Situationen schnell und diplomatisch Konflikte schlichten und Problemlösungen anbieten.

Auf eines müssen sich angehende Gastronomen mit Sicherheit einstellen: Es handelt sich nicht um einen klassischen Nine-to-Five-Job. Zu den vielen persönlichen Voraussetzungen gehört deshalb eine hohe Belastungsfähigkeit. Restaurant-Chefs sollten nervlich und physisch bei guter Gesundheit sein, um den täglichen Herausforderungen des eigenen Geschäfts begegnen zu können.

Burnout-Prophylaxe für Gründer in der Gastronomie

Wer meint, die nötigen Eigenschaften für die Eröffnung eines Restaurants oder eines Cafés mitzubringen, ist vor einem Burnout dennoch nicht gefeit. Das liegt zum Teil an den oft übertriebenen Ansprüchen, die viele an sich selbst und das Projekt stellen und die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Falsche Vorstellungen und schlechte Planung richten noch vor der Eröffnung Chaos an. Ein Businessplan kann vor finanziellen Überforderungen schützen. Das nötige Know-how bekommen Führungskräfte der Gastronomie in speziellen Schulungen vermittelt.

Wer sich als Restaurant- oder Café-Gründer unnötigen Stress ersparen will, braucht nicht nur motivierte und qualifizierte Mitarbeiter, sondern auch ein Netzwerk an zuverlässigen Partnern: Lieferanten, Finanz-, und Steuerberater und ggf. Anwälte. Selbst scheinbar banale und doch unerlässliche Angelegenheiten, wie Reinigungsarbeiten, lässt man lieber von Anfang an von Leuten erledigen, auf die man sich verlassen kann. Denn gerade Gastronomiebetriebe unterliegen hinsichtlich der Hygiene strengen Vorschriften. Auch sämtliche Gastro-Druckerzeugnisse sollten Neugründer verlässlichen und erfahrenen Experten anvertrauen. Ob Speisekarten, Tischsets oder Verpackungen für Ausser-Haus-Lieferungen: Die Gestaltung und Lieferung des individuellen Gastronomiebedarfs kann ganz einfach geregelt werden.

Noch ein Tipp: Gerade Neugastronomen tendieren oft dazu, ihre Speisekarte zu überladen. Stattdessen sollten sie sie lieber auf einige wenige Gerichte beschränken, die dafür aber perfekt zubereitet sind.

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