Studie: Meditation stärkt das Zentrale Nervensystem

Eine Studie bestätigt, dass Meditation die „Graue Substanz“, eine wesentliche Komponente des Zentralen Nervensystems, erhöht

Der Spiegel schreibt: Ein achtwöchiges Programm zum Stressabbau führt dazu, dass sich in Schlüsselbereichen des Gehirns die Dichte der grauen Substanz erhöht. Das ist nach SPIEGEL-Informationen das Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie, die die deutsche Psychologin Britta Hölzel und ihre Kollegin Sara Lazar am Massachusetts General Hospital in Boston durchgeführt haben.

Buddhistische Meditation gegen Stress

Die beiden Wissenschaftlerinnen untersuchten 26 Frauen und Männer, die extrem gestresst waren und noch nie zuvor meditiert hatten.

Die Probanden nahmen an einem Trainingsprogramm teil, das auf uralte buddhistische Übungen zurückgeht und von westlichen Psychologen als “ achtsamkeitsbasierte Stressreduktion“ bezeichnet wird.

Nach den acht Wochen ging es den Teilnehmern erheblich besser – zugleich war die Dichte der grauen Substanz in einigen Arealen ihrer Denkorgane deutlich erhöht, wie Aufnahmen mit einem Kernspintomografen ergaben.

„In den Gehirnen hat sich eine Menge getan“, sagt Britta Hölzel.

Meditieren bei Stress

Bei Stress hilft Meditation

Bei Stress hilft Meditation

Das Ergebnis legt nahe: Die kognitive Belastbarkeit ist dank regenerierter und neuer Nervenzellen wieder gestiegen. „Ein gestresster Mensch“, sagt Hölzel, „kann sein Gehirn durch Meditation regelrecht umtrainieren.“

Lösungen für gestresste Menschen bietet Induality, das Institut für Stressbewältigung, Gesundheit und persönliche Entwicklung in Zürich.

Zum Artikel in Spiegel Online