Die klaren Vorteile von Yoga für die Stressbewältigung wurden schon ausgiebig an anderer Stelle erläutert. Ein besonders wichtiger Faktor ist dabei die Meditation, mit der ein Zustand von Ruhe und Frieden erreicht werden soll. Dies passiert aber nur, wenn man alles richtig macht. Hier sind drei häufige Fehler beim Yoga und wie Sie sie vermeiden können.
Falsche Umgebung
Nicht jeder kann es sich zeitlich oder finanziell leisten, regelmässig ins Yoga-Studio zu gehen, und übt stattdessen in den eigenen vier Wänden. Jedoch können Unordnung, Dreck, Verkehrslärm vor dem Fenster, ein laufender Fernseher oder die bereitliegende Arbeit auf dem Schreibtisch sehr ablenkend sein.
Richtig: Eine möglichst minimalistische und effiziente Inneneinrichtung ist ideal. Orientieren Sie sich hierbei an ihrem favorisierten Yoga-Studio (das bei der Dekoration offenbar alles richtig macht, sonst würden Sie sich dort nicht wohlfühlen) oder nutzen Sie die Prinzipien des Feng Shui. Suchen Sie sich einen Platz, der deutlich breiter als Ihre Yoga-Matte ist, um genug Bewegungsfreiheit zu haben. Ist der Boden hart, sollten Sie eine zweite Matte zum Schutz der Knie herbeiholen. UV-Licht ist für Ihre Gesundheit am besten, also öffnen Sie die Gardinen oder nutzen Sie eine Tageslichtlampe mit Dimmer-Funktion. Staubsaugen Sie vor Beginn Ihrer Übungen und schaffen Sie Ordnung, schalten Sie Ihre liebste Entspannungsmusik ein und den Fernseher aus.
Falsche Kleidung
Unangenehm kratzige Stoffe sowie zu enge oder zu weite Kleidung können irritierend wirken. Es ist zudem keine gute Idee, in denselben Klamotten zu bleiben, die man schon den ganzen Tag anhatte, nur weil man eben kurz eine Yoga-Session einlegen möchte.
Richtig: Die beste Kleidung ist jene, die man gar nicht spürt, sich wie eine zweite Haut an die Körperform anpasst und maximale Bewegungsfreiheit erlaubt. Eng ist immer falsch, denn das stört die Blutzirkulation, Atmung und den Temperaturhaushalt. Tragen Sie lieber ein passendes Baumwollshirt, das nicht ständig verrutscht. Schlupfhosen mit elastischem Bund, wie von diesem Hersteller, können gerne eine Nummer grösser genommen werden. Natürlich darf auch die Ästhetik nicht zu kurz kommen. Tragen Sie etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, gut und grazil auszusehen. Helle Farben und Erdtöne sind zudem im Einklang mit dem Zen-Prinzip.
Falsche Bewegungen
Nebst typischen Sport-Anfängerfehlern kann man mit falschen, überstrapazierenden Bewegungen die gesundheitlichen Vorteile von Yoga ganz leicht wieder zunichtemachen. Das fängt schon bei den Grundlagen an: Die Füße sind nach aussen weggedreht statt parallel nebeneinander, Gliedmassen sind überstreckt, im Alltag angewöhnte Schonhaltungen, wie eingerastete Hüften oder Hohlkreuz, behindern den Energiefluss.
Richtig: Machen Sie sich im Voraus unbedingt mit den Übungen vertraut, suchen Sie nach anschaulichen Abbildungen und ahmen Sie diese exakt nach. Verschaffen Sie sich Anatomiekenntnisse, aber setzen Sie sich nie unter Leistungsdruck und hören Sie stattdessen auf Ihren Körper, der Ihnen mitteilen wird, was gut und was schlecht für ihn ist.
Zuletzt noch ein allzu häufiger Fehler: Vergessen Sie das Lächeln nicht! Damit verbessern Sie den positiven Energiefluss durch Ihren Körper und Yoga wird zu einer wahren Freude für Körper und Geist.