Bei Stress hilft Joggen
Stress äussert sich auf vielen Ebenen: Neben emotionalen und verhaltensbezogenen Symptomen wie Gereiztheit, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen äussert sich Stress auch auf der körperlichen Ebene. Verspannungen im Schulter- Nackenbereich oder Rückenschmerzen gehen oft einher mit einer starken Belastung im Beruf oder Privatleben.
Rückenschmerzen durch Fehlhaltung und Stress
Rückenprobleme sind zu einer Volkskrankheit geworden. Und die wird sich in Zukunft wahrscheinlich noch weiter verbreiten, denn bereits mehr als die Hälfte deutscher Schüler kämpft mit Rückenschmerzen. Ein Grund dafür ist, dass unsere Kinder heute viel Zeit vor verschiedenen Bildschirmen verbringen. Das fördert zwar den Sehsinn, führt aber dazu, dass andere Sinne verkümmern. Die dadurch fehlenden Informationen vom Körper an das Gehirn bewirken, dass die Kinder keine gerade Haltung einnehmen, sondern zum Hohlkreuz oder gebeugten Schultern neigen.
Wir sollten nicht nur Kinder dazu ermutigen, wieder mehr zu laufen und ihren Körper wahrzunehmen, sondern uns selbst mehr zu bewegen und etwas für den Rücken zu tun. Bei einer guten Körperhaltung und vielem mehr kann uns das Joggen helfen.
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Gründe fürs Lauftraining
Zum einen ist Joggen eine günstige Sportart, die man beinahe überall und ohne Hilfsmittel durchführen kann. Laufen ist eine der effektivsten Sportarten. Bereits dreimal die Woche 20 Minuten zu joggen, erzielt sehr gute Erfolge.
Ein Tag Pause zwischen den Einheiten sorgt für die nötige Regeneration und beugt Überlastung vor. Ein Vorteil von Bewegung im Allgemeinen ist der Aufbau von Muskeln, die dem Körper Stabilität geben, sowie der Verbrauch von Kalorien und gleichzeitiger Verlust von Gewicht, das den Körper belastet und zum Beispiel auf Organe und Gelenke drückt.
Meditativer Zustand gegen Stress
Beim Joggen kann man aber auch wunderbar Stress abbauen und sich von Sorgen ablenken. Laufstrecken in der Natur sind gut für die Seele. Der gleichmäßige Rhythmus der Schritte sorgt dafür, dass man in eine Art meditativen Zustand verfällt. Wer sich zum Training mit Gleichgesinnten trifft, pflegt außerdem noch seine Sozialkontakte.
10.000 Schritte täglich gegen Stress
Letztendlich muss es nicht in ein intensives Lauftraining ausarten oder gar das Bewältigen eines Marathons als Ziel gesetzt werden. Wichtig ist, dass man versucht, sich im Alltag ausreichend zu bewegen um so Stresssymptome wie Nackenschmerzen zu bewältigen.
Zur emotionalen Unterstützung gibt verschiedene Techniken, die die zurückgelegte Menge an Schritten zählen. Alternativ können Sie auch ganz schnell diesen Test machen. Übersichtlich sortiert kann man hier seine täglichen Aktivitäten ankreuzen und sieht rechts, wie sich dadurch die täglichen Schritte mehren. Ganz gleich, ob Sie ein Siegertyp, Lifestyle-Jogger, Bewegungsfreund oder –muffel sind: Wichtig ist, dass Sie sich bewusst bewegen umso angestauten Stress nach und nach abzubauen.