Durch Achtsamkeit Stress bewältigen
Stress ist allgegenwärtig und nicht vermeidbar, Achtsamkeit und Achtsamkeitstraining kann helfen Stress zu vermindern. Denn bei Stress ist entscheidend, wie wir die jeweilige Situation einschätzen und mit welchen Mustern wir darauf reagieren.
Unbewusste Prägungen verschärfen Stress
Diese Muster sind oft unbewusst. Es sind tiefe Prägungen unserer Kindheit und unseres sozialen Umfeldes denen wir entsprungen sind.
Alles perfekt machen wollen oder immer beliebt sein wollen, um Anerkennung und Bestätigung zu bekommen. Angst haben, zu versagen. Alles kontrollieren wollen, niemandem vertrauen können.
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[toggle title=“Typische Stressverschärfende Denkmuster“]
Typische stressverschärfende Denkmuster sind z.B.:
- „Das gibt´s doch nicht Denken“: Hadern mit der Realität und nicht wahr haben wollen
- „Blick auf das Negative“: Negatives verallgemeinern von Situationen
- „Negatives-Konsequenzen-Denken“: Ausmalen negativer Konsequenzen selbst bei Kleinigkeiten
- „Personalisieren“: Alles persönlich nehmen
- „Defizit-Denken“: Schwächen und Defizite überbetonen
Prüfen Sie einmal in Ruhe, welche der fünf beschriebenen stressverschärfenden Denkmuster in Ihrem Gehirn eher stark und welche eher gering ausgeprägt sind und wie Sie in bestimmten Situationen reagieren.
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Stress ist das Resultat von persönlichen Bewertungen
Jeder Mensch hat unterschiedliche Prägungen und dementsprechend unterschiedliche Bewertungen von Situationen und eigenen Kompetenzen. Daraus entwickeln sich individuelle Verhaltensmuster. Doch eines ist allen gemeinsam:
Sie laufen oft unbewusst ab. Und bringen uns immer wieder in stressige Situationen.
Achtsamkeitstraining und Achtsamkeitsmeditation bringt tief verborgene Verhaltensmuster an die Oberfläche
Indem wir uns unsere tief sitzenden Prägungen bewusst machen, lernen wir, dass unsere eigene Bewertung nur eine – subjektive – Möglichkeit unter mehreren ist. Diese Einsicht wie die Dinge betrachtet werden können, fällt nicht leicht. Denn diese Einsicht bedeutet auch unter Umständen Abschiednehmen von lieb gewonnen Lebensmaximen, Schulzuweisungen und gewohnheitsmässigem bequemen Denkmustern.
Achtsamkeitsübungen zielen auf eine Änderung stresserzeugender oder stressverschärfender Denkmuster
Indem wir uns unsere persönlichen Motive, Einstellungen und Bewertungen bewusst machen, kritisch reflektieren und in förderliche Einstellungen und Bewertungen transformieren schwächen wir unsere persönlichen Stressverstärker ab.
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[toggle title=“Beispiele für Ziele im Achtsamkeitstraining“]
Ziele im Achtsamkeitstraining und für Achtsamkeitsübungen können sein
- Perfektionistische Leistungsansprüche kritisch überprüfen und eigene Leistungsgrenzen akzeptieren lernen
- Schwierigkeiten nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung sehen
- Sich mit alltäglichen Aufgaben weniger persönlich identifizieren, mehr innere Distanz wahren
- Sich nicht im alltäglichen Kleinkrieg verlieren, den Blick für das Wesentliche bewahren.
- Sich des Positiven, Erfreulichen, Gelungenen bewusst werden und dafür Dankbarkeit empfinden
- An unangenehmen Gefühlen von Verletzungen oder Ärger nicht festkleben, sondern diese loslassen und vergeben lernen
- Sich selbst weniger wichtig nehmen, falschen Stolz ablegen und Demut lernen
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Achtsamkeit trainieren zur Stressreduktion
Stress entsteht im Kopf: Wie wir Situationen einschätzen und unsere eigenen Kompetenzen bewerten hat erheblichen Einfluss darauf, ob wir uns gestresst fühlen oder nicht.
Indem wir unsere Achtsamkeit trainieren verstärken wir die Fähigkeit, Kontrolle über die eigenen häufig automatisierten stressverschärfenden Gedanken zu gewinnen. Wir lernen, als selbstverständlich angenommene Bewertungen von Situationen und eigenen Kompetenzen zu hinterfragen.
Umso Gedanken entstehen zu lassen, die aufbauend, konstruktiv, unterstützend und motivierend wirken.
Durch Achtsamkeit bewusster leben
Achtsamkeit zielt darauf ab, mehr im Jetzt und Hier zu leben. Es geht darum, dem Moment mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu ist es wichtig, den inneren Autopiloten abzuschalten und das Gedankenkarussell von Bewertungen und Verurteilungen zu stoppen.
Das Ziel ist, mehr Gelassenheit zu entwickeln.
Achtsamkeit ist somit eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit, die
- absichtsvoll ist,
- sich auf den gegenwärtigen Moment bezieht (statt auf die Vergangenheit oder die Zukunft), und
- nicht wertend ist.
Achtsamkeit mit der Philosophie des Yoga und Buddhismus trainieren
Achtsamkeit (engl. mindfulness) kann als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besonderen Wahrnehmungs- und BewusstseinsZustand verstanden werden.
Historisch betrachtet ist „Achtsamkeit“ vor allem in der buddhistischen Lehre (Pali: sati) und insbesondere in der Yoga-Philosophie (Sanskrit: smṛti) und der praktischen MeditationsPraxis zu finden. Achtsamkeit ist somit ein scheinbar moderner Begriff der seine Wurzeln vor einigen tausend Jahren hat. Und in dem präzise Techniken zur Erlangung beschrieben sind.
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Die Achtsamkeitsmeditation wird im Buddhismus auch als Vipassana bezeichnet. Sie kann abgegrenzt werden von der konzentrativen Meditation (Samatha), welche die Grundlage der Achtsamkeitsmeditation darstellt.
Im Yoga – der Tradition mit der ich Achtsamkeit trainiere – geht es vor allem darum sowohl Körperübungen, Atemübungen und Konzentrationsübungen bewusst auszuführen und miteinander zu kombinieren.
Umso den Geist zu beruhigen, klar zu werden und in der Meditation den Geist auszurichten (dharana) und sich mit einem Objekt zu verbinden (dhyana) „um unseren Geist in einer Verbindung mit dem, was wir verstehen wollen, verweilen zu lassen“.
Also um sich seiner Prägungen, Einstellungen, Beurteilungen bewusst zu werden um sie nach und nach im Alltag positiv umzuwandeln. Und damit nachhaltige Stressreduktion zu erlangen.
Achtsamkeit in modernem Gewand: Mindfulness-Based Stress Reduction
Im westlichen Kulturkreis ist das Üben von „Achtsamkeit“ insbesondere durch den Einsatz im Rahmen verschiedener Psychotherapie-Methoden bekannt geworden.
Als bekanntester Vertreter kann sicherlich Jon Kabat-Zin aufgeführt werden, der das Programm der Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR, Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) entwickelte und deren Wirkung zu untersuchen.
MBSR ist ein achtwöchiger Kurs, in dem teilweise aus Hatha Yoga, Vipassana und Zen stammende Aufmerksamkeitsübungen und Achtsamkeitsmeditation einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Einfache Achtsamkeitsübungen zur Stressreduktion.
Achtsamkeit trainieren mit Selbstregulation
In der neueren westlichen Forschung wird in diesem Zusammenhang auch von Selbstregulation oder Selbstregulierung gesprochen. Es bezeichnet das Verändern eigener Gedanken, Gefühle, Motive und Handlungen aufgrund von Selbsterkenntnis oder Reflexion. Es erfordert das Wahrnehmen und Fähigkeiten zum Ändern und deren zielgerichtetes Anwenden.
Selbstregulation ist somit nichts anderes als achtsames Beobachten der eigenen Gedanken und Einstellungen um diese nach und nach bewusst zu transformieren.
Achtsamkeit trainieren mit Meditation und Yoga
Durch entsprechende Atem-, Körper und Meditations-Übungen die nach und nach anspruchsvoller und intensiver werden, übe ich mit meinen Klienten das Erlangen von Achtsamkeit.
Umso im Alltag stressige Situation zu entschärfen oder sie erst gar nicht erst entstehen zu lassen – an der Supermarktkasse, im Stau oder an stressigen Tagen im Job.
Stefan Geisse, Mentaltrainer und Entspannungstrainer, lernte durch den Yoga achtsamer und bewusster zu leben. Umso tief sitzende Prägungen die ihn zuvor immer wieder in stressige Situationen brachten, zu entschärfen, bzw. stressige Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen.
Informieren Sie sich unverbindlich über Achtsamkeitstraining und Achtsamkeitsmeditation: info@induality.com oder +41 (0) 78 659 86 40