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Wie das duftet! Gerüche können glücklich machen

Der Geruchssinn wird oft unterschätzt. Dabei hat er überlebenswichtige Funktionen. So können wir Feuer, Rauch, verdorbene Nahrungsmittel und Gas riechen und rechtzeitig reagieren. Andere wichtige Informationen, die bspw. die Pheromone aussenden, nehmen wir unbewusst über den Geruchsinn wahr. Düfte beeinflussen unsere Gefühle und können sogar glücklich machen.

Gerüche sind stets mit Emotionen besetzt

Der Geruchsinn ist direkt mit unserem Gehirn verschaltet löst stets Emotionen in uns aus. Dabei gelangen Geruchsmoleküle über die Atemluft in die Nasenhöhle und bringen Rezeptorzellen in der Riechschleimhaut dazu, Signale an das Gehirn zu senden. Auch das Glück duftet – selbst da, wo man es kaum vermuten würde. Wissenschaftler fanden in einer Studie nämlich heraus, dass selbst der so negativ besetzte Schweissgeruch die Mitmenschen positiv stimmen kann. Vorausgesetzt jedoch, dass der Körpergeruch von einem glücklichen Menschen stammt. Schlecht Gelaunte und Gestresste produzieren dagegen Angstschweiss, der eher negative Emotionen beim Gegenüber hervorruft. Die Autoren der Studie nahmen deshalb an, dass wir emotionale Zustände über chemische Signale kommunizieren können.

Gerüche rufen Erinnerungen wach

Gerüche wecken Erinnerungen. Wer Sonnencreme riecht, denkt sehr wahrscheinlich an die schöne Urlaubszeit und fühlt sich von einem Moment auf den anderen besser. Auch Weihnachtsdüfte wie Lebkuchen und Glühwein heben die Stimmung. Diese suggestive Kraft der Gerüche machen sich Mediziner und Industrielle zunutze. Gerüche werden in der Behandlung psychischer Krankheiten wie Depressionen gezielt eingesetzt. Durch die Konfrontation mit Gerüchen, die die Patienten als angenehm empfinden und die bei ihnen positive Erinnerungen wachrufen, können Heilungserfolge erzielt werden.

In der Naturheilkunde ist die Wirkungsweise der ätherischen Öle längst bekannt. So wird im Rahmen der Aromatherapie der Lavendelduft zur Entspannung bei Stress angewendet. Duftmischungen aus Neroli, Melisse, Rosen und Kamille sollen angstlösend wirken, Vanille-Essenzen die Stimmung aufhellen und Zitrusöle gelten als ultimative Glücklichmacher. Unsere Empfindsamkeit diesen Duftstoffen gegenüber machen sich auch Parfümhersteller zunutze. Doch über die allgemeinen Sympathie-Aromen wie Zitrusnoten hinaus hat jeder eine andere Vorliebe bei der Wahl des persönlichen Wohlfühlduftes, da ja auch jeder eine andere Assoziation mit einem bestimmten Geruch hat. Deshalb ist die Auswahl an Parfüm auch unüberschaubar gross, wie man am Sortiment von easyCosmetic sehen kann.

Dass die Parfümindustrie die Studienerkenntnisse zur positiven Signalwirkung von Freudeschweiss für die Parfümherstellung nutzt, darauf werden wir wohl aber noch lange warten müssen. Denn im Laufe ihrer Zivilisationsgeschichte hat die Menschheit Körpergerüche zu etwas Animalischem erklärt, das es mit Wasser, Seife, Parfüm, Deo, und Shampoo zu unterdrücken gilt.

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